Verbreiterung Zufahrtsstrasse "Altenburg"

Infrastruktur

Baujahr

Fertigstellung 2025

Zone

Überetsch

EPPAN a.d. W.

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard - Keine Angabe

Privat

Bauherr Nora Pardatscher

Architektur / Planung

Arch. SCHATZER ELISABETH

Das denkmalgeschützte Wohnhaus Altenburg auf dem Hügel über der Abzweigung von der Weinstraße nach St. Pauls wird durch eine steile, spiralförmig um die Kuppe verlaufende Zufahrtstrasse erschlossen. Im oberen Abschnitt, über dem Weinberg, ist die Straße durch eine Trockenmauer gestützt, die auf Fahrbahnhöhe mit einem Betonkranz gesichert ist. In diesem Bereich besteht die Fahrbahn aus zwei mit „smolleri“ belegten Fahrstreifen und einer mittigen Grasnarbe. Die Fahrbahnbreite beträgt inklusive Betonkranz nur ca. 2,50 Breite und wird an einer Stelle durch einen Baumstamm noch zusätzlich eingeengt. In diesem Abschnitt wurde die Straße auf einer Länge von ca. 40 m mit einem seitlichen Sicherheitsstreifen verbreitert. Ziel war es, diesen Eingriff landschaftsschonend und unter Erhaltung der bestehenden Straße umzusetzen. Dafür wurde entlang der Stützmauer im Abstand von ca. 70 cm eine eigenständige Tragstruktur in bogenförmiger Anordnung versetzt. Sie steht auf 12 Einzelfundamenten, die am Fuß der Stützmauer im regelmäßigen Abstand von 4,2 m im Boden tiefenverankert wurden. Zwischen Straßenrand und neuer Tragstruktur sind massive Lärchenbohlen passgenau eingefügt. Sie liegen auf Stahlprofilen, die von Stütze zu Stütze gespannt sind. Als Geländer wurde Baustahlgitter verwendet und an der Innenseite der Stützen befestigt. Rundhölzer und Drähte ergänzen die Struktur zu einer Pergola. Alle Stahl- und Holzteile sind naturbelassen, um sie durch die Verwitterung bestmöglich dem natürlichen Umfeld einzufügen.

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