Die neue Freizeitanlage entsteht durch die Überlagerung von zwei unterschiedlichen landschaftlichen Gestaltungsmustern: einerseits die starre großflächige rechtwinklige Geometrie der drei Spielfelder und andererseits die sanfte Modellierung des Geländes und die geschwungene Führung des Wegnetzes. Der ursprüngliche Zustand der Wiese wird künstlich auf dem Dach der Einstellhalle rekonstruiert. Die drei Felder sind wie in einer natürlichen Topographie bedruckte Lichtungen. Drei unterschiedlich gestaltete ДFensterУ öffnen die Einstellhalle zur Landschaft hin, ohne von der Wiese aus den Innenraum der Tiefgarage preis zu geben. Das Parkhaus bleibt unter einem natürlichen Mantel verborgen; nur drei tiefe dunkle Augen deuten auf eine unterirdische, künstliche Welt. Die polygonal geschnittenen Leibungen der "Fenstern" lassen das Licht tief im Innern einfallen. Jede der 3 Öffnungen schneidet unterschiedliche Teile des Panorama aus: das erste Fenster im Westen zwingt unser Blick nach unten, zum grünen Wiese unterhalb des Dorfes, die das ganze Bildfeld füllt; die mittlere Öffnung lässt unser Blick grade aus in der Ferne, nach Norden, zu dem Taleingang hin schweifen und bietet eine Ausgangsmöglichkeit zum Weg, der über eine Brücke den Badeteich erreicht; die letzte Öffnung ist ein hellblauer Schnitt, er umrahmt nur einen reinen Himmelsbereich, so dass wir wieder glauben, unterhalb der Erde zu sein.
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