auf dem zwickel zwischen wirtschaftsgebäude, zugangsweg und mühlbach entsteht 1945 eine zweigeschossige hütte zur lagerung von heu. heute soll die ehemalige strebhütte als ´weinverkostungs- und begegnungsraum genutzt werden. der aufgang vom erdgeschoss, die vorbereitung und garderobe sind kompakt im hauptgebäude untergebracht. mit übertreten der schwelle öffnet sich ein großzügiger, lichtdurchfluteter raum. aufgespannt zwischen dem strengen rhythmus der rückwand und der verspielten leichtigkeit des fassadenfächers. die unregelmäßige geometrie des raumes ist definiert von der behutsam sanierten tragstruktur aus holz. sie teilt den raum in einen geschützten konzentrationsbereich und einen flexiblen freibereich. in anlehnung an die ursprüngliche holzlattung fungiert die fassade als filter zur außenwelt. ein flechtwerk, dass den sonneneinfall reguliert und den blick auf den weinberg leitet.