Staudamm am Reschensee

Industrie, Handel und Gewerbe

Sonderbauten

Baujahr

Fertigstellung 1950

Zone

Vinschgau

MALS

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard - Keine Angabe

Architekt/Partner

Publikationen

Südtiroler Architekturführer 1993
Projekt von der Südtiroler Architekturstiftung eingetragen

Im Jahr 1939 wurde das erste Projekt aus dem Jahr 1920 zur Aufstauung der Naturseen (Reschen- und Mittersee) durch die damalige Regierung von 5 auf 22 Meter (+ 17 Meter) geändert. Die Einwohner wurden im „nationalen Interesse zur Stärkung der nationalen Industrie“ zwangsenteignet und zur Aus- oder Umsiedlung gezwungen. Ein Recht auf Realersatz gab es nicht. Im Sommer 1950 wurden außer dem Kirchturm die Gebäude gesprengt und überflutet. Für die Stromerzeugung wurden die Dörfer Graun und (teilweise) Reschen sowie die uralten Weiler von Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe (St. Valentin) unter Wasser gesetzt. Es entstand ein Stausee mit 677 ha Fläche. In den Jahren nach 1973 hat die Südtiroler Landesregierung umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zirka 35 ha Kulturfläche sind mit Material aus dem Stausee zurückgewonnen worden.

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