Haus P2

Wohnbau

Baujahr

Fertigstellung 2020

Zone

Bozen-Leifers

BOZEN

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard A

Architekt/Partner

Studio monovolume architecture + design

Arch. PEDÒ PATRIK

Arch. POBITZER JURY ANTON

  

  


Projektmitarbeiter:

Astrid Hasler
Diego Preghenella
Sergio Aguado Hernàndez

Zwischen den grünen, linearen Reihen der Weinreben und den warmen Frühlingssonnenuntergängen, am Fuße des Berges Mendel, befindet sich das Haus P2. Es ist ein Wohnhaus, in dem drei Generationen unter einem Dach leben. Wenn Sie das Gebiet überfliegen, werden Sie ein eigenartiges "T" bemerken, das sich aus der Landschaft hervorhebt: zwei parallele Volumen welche die zwei Einheiten teilen, auf denen ein transversales Volumen ruht welches als vereinendes Element dient. Nach der ersten Phase des Abbruchs bis inklusive dem Erdgeschoss wollten wir die Prämisse des Eigentümers respektieren, nämlich den Wunsch, an die vorbestehenden statischen Bedingungen gebunden zu bleiben. Ein Entwurfselement ist das Spiel mit der Verdoppelung, beginnend von den zwei Wohneinheiten, hin zu den zwei versteckten Eingängen, zwei sich abgewendete private Außenräume, zwei Gärten mit entsprechendem Raum für Tiere, auf einer Seite Katzen und auf der anderen Schildkröten bis hin zur Textur der Schiebefassade, welche sich doppelt überlagert. Im Zentrum steht ein natürliches, verbindendes Element, die Zypresse, welche das Erdgeschoss durchquert und zur Loggia hinaufklettert und dort über das Oberlicht dem Himmel entgegenragt. Das Untergeschoss bewahrt die Zeit der Arbeit, mit dem Keller und seinen landwirtschaftlichen Geräten. Die Obergeschosse hingegen sind mit der Zeit des Wohnens verbunden, im Erdgeschoss der Wohnbereich mit Küche und Wohnzimmer, während im Obergeschoss die Schlafbereiche vom Erdgeschoss abgehängt erscheinen. Unsere Herausforderung bestand darin, die umgebende Landschaft auch an der Fassade wiederzugeben. Im ersten Stock spielt die bronzene Metallfassade mit dem Wechsel von offen-geschlossen, Licht-Schatten, Material-Licht, alles gefiltert durch ein verwobenes Geflecht, das an die Weinberge in der Umgebung erinnert. Die verschiebbaren Fassadenelemente im Obergeschoss, lassen die Möglichkeit der Aufrechterhaltung seiner Autonomie, und wenn geöffnet den Blick auf die Berge am Horizont. Die Farbe wollten wir mit dem Kontext der Erdfarben bringen, indem wir den "Montiggler Porphyr" in der Fassade und im Mäuerchen des Zauns verwendeten und das Weiß des Putzes im oberen Teil steigt zum Blau des Himmels auf.

Auszeichnungen: KlimaHaus AWARDS 2021 / #gewinner / Goldwürfel-Gewinner archilovers Best Project 2021

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