GIL - Casa della Giovane Italiana

Bildung

Historische Bauten

Baujahr

Fertigstellung 1936

Zone

Bozen-Leifers

BOZEN

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard - Keine Angabe

Öffentlich

Bauherr Opera Nazionale Balilla

Architekt/Partner

Arch. Francesco Mansutti

Arch. Gino Miozzo

Publikationen

Südtiroler Architekturführer 1993
Projekt von der Südtiroler Architekturstiftung eingetragen

Die „Casa della giovane italiana“ gehört zusammen mit dem Freibad „Lido“ zu den wichtigsten Bauten rationaler Architektur in Bozen. Die Anlage, bestehend aus Theatersaal, Unterrichtsräumen, Turnhalle, Spielplatz und einen befestigten Freiplatz diente der körperlichen und moralischen Ertüchtigung der Jugend und allgemeinen repräsentativen Zwecken. Die einzelnen Bauelemente besitzen typologischen Charakter und wurden von den Architekten in unterschiedlicher Kombination auch für die Projekte von Vicenza, Brixen und andere Städte Italiens verwendet. Die Bozner Baugruppe ist durch die Lage des Grundstücks geprägt, welches an der Drususstraße einer Hauptverkerkhrsader der Stadt liegt direkt am Talferufer mit einem durch die Uferböschung bedingten Höhengefälle. Um die städtebauliche Wirkung zu erzielen, wurde die beschränkte Baumasse gestreckt und die Länge gezogen, so täuscht sie mehr vor als sie  beinhaltet. Das Gebäude ist auf theatralische Effekte hin ausgelegt. Von weiten bezeichnet der Turm den Brückenkopf. Die Turnhalle bildet die Straßenfront, der luftige Verbindungsgang zwischen Saalbau und Schulräumen umspannt mit ausladender Geste den tieferliegenden Hof. Drususkino, der neue Sportplatz und das Bozner Freischwimmbad, der Lido, waren eine Reihe von Anlagen entlang der Talfer und und Eisackufers, die als grüne Freizeiteinrichtung noch heute großstädtische Dimensionen haben.

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