Bereits im Jahre 2013 wurden an der südlichen Terrassierungsmauer insgesamt 36 Urnengräber angelegt. Diese wurden harmonisch an den Bestand angebunden, gleichzeitig aber klar vom Friedhof abgegrenzt. Auf diese Weise wurde eine Pufferzone geschaffen, welche Raum für Pflege und Besinnung bietet. Nachdem keine freien Gräber mehr zur Verfügung standen, erfolgte im Jahre 2018 schließlich die Erweiterung des sogenannten Gemeindefriedhofs in Richtung Süden. Durch die Fortführung der vorhandenen Terrassierung wurden zwei neue Gräberfelder geschaffen, welche gemäß Friedhofsordnung Platz für 83 Grabstellen bieten. Um das historische Erscheinungsbild des Friedhofs zu wahren, wurden charakteristische Elemente wie die Naturstein-Porphyrmauern mit den abgeschrägten Abdeckungen fortgeführt. Die neuen Umfriedungsmauern bieten Schutz und Abschirmung nach außen. Die barrierefreie Erschließung erfolgt über eine neue, kreuzförmige Wegeführung, welche an den bestehenden Gehweg angebunden ist. Im Bereich der Gräberfelder ist eine temporäre Begrünung vorgesehen, welche nach und nach durch die Gräber und geschotterten Gehwege ersetzt werden wird.