Eine traumhafte Lage, die nicht zufällig von den ehemaligen Besitzern von Schloss Katzenstein als strategischer Ort für ihr Haus gewählt wurde. Der Entwurf orientiert sich am Panorama: zwei im Hang schwebende Holzplatten, zwischen denen Glaskästen eingebaut sind, ermöglichen die vollständige Öffnung zur Landschaft. Die auskragenden Platten schaffen Terrassen, sorgen für die notwendige Beschattung und bieten Privatsphäre zur Straße hin. Die verglaste Fassade ist durch vertikale Holzelemente gekennzeichnet, die den Rhythmus der Apfelreihen aufgreifen, die den Hang prägen. Die Wahl von Holz für das Äußere, ein lebendiges Material, das sich ständig weiterentwickelt, soll eine weitere Verbindung mit der Landschaft schaffen und es dem Haus ermöglichen, sich im Laufe der Zeit in diese zu integrieren und weiterzuentwickeln. In den Innenräumen wird weißer Putz mit Sichtbeton kombiniert, was einen materiellen Kontrast zur Fassade bildet. Bei der Betrachtung des Hügels, erscheint das Haus als eine Art zeitgenössische Weiterentwicklung des nahe gelegenen Schloss Katzenstein.