Immer schon führte ein Wanderweg nur weniger hundert Meter neben der Plimaschlucht entlang. Doch niemand nahm von ihr Notiz. Auch die Einheimischen waren sich ihrer Schönheit, die so nah lag, kaum bewusst. Als die Idee aufkam, die Schucht zugänglich zu machen, sprach man von Brücken, Stiegen, Stegen und Leitern. Doch dem stellten wir uns entgegen. Ein Verbau in der Schlucht konnte nie und nimmer das richtige Mittel sein, um dem Besucher den Reiz der Schlucht näher zu bringen. Das sollte auf andere Weise erfolgen. Die wahre Faszination der Schlucht erfährt man oben, an der Kante. Es braucht nur jeweils einen kleinen Abstecher vom bestehenden Wanderweg und der Besucher kann an vier Aussichtspunkten an diese eindrucksvolle Kante herangeführt werden, wo ihm jedesmal ein neues Erlebnis geboten wird: Die „Kelle“ hebt ihn über die Kante hinunter, bringt ihn ganz nah ans Wasser und die tosende Gischt. Die „Sichel“ führt ihn horizontal an der Kante entlang. Die „Kanzel“ hebt ihn über die Kante empor. Und die Hängebrücke führt ihn schlussendlich von einer Kante zur anderen hinüber, wodurch die Wanderwege an beiden Seiten der Schlucht zusammengebracht werden. Die Herausforderung im Entwurf war, die Aussichtspunkte so zu planen, dass sie zwar einen sicheren Zugang ermöglichen, dass sie andererseits aber nach wie vor das Gefühl der weichen Knie aufkommen lassen, wenn man sich mit vorsichtigen Schritten der Schluchtkante nähert. Die vier Konstruktionen mögen skulpturale Objekte an sich sein, aber das Erlebnis, das sie ermöglichen ist immer jenes der Schlucht selber: die große Tiefe, die Schroffheit der Felsseiten, die Gewalt des Wassers, das Licht, der Duft, die Wettersituationen. Die Bauwerke sind Vermittler zwischen dem Besucher und der Landschaft, zwischen dem Menschen und der Natur.
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Nuova costruzione
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