Bei der Bewältigung der Planung angesichts der örtlichen Gegebenheit am Eingang der Stadt hat man versucht, so weit wie möglich den Effekt des großen Industriekomplexes zu vermeiden, vielleicht gar noch mit rauchenden Kaminen und einer bedrohlichen wirkenden Masse im Vordergrund. Aus diesem Grund hat man versucht, wenigstens optisch die großen Volumetrien, die auf dem Spiel standen, zu vermeiden und dem Ganzen ein mit der Umgebung zusammen hängendes Aussehen zu verleihen, das kaum als “Fabrik” definiert werden kann. Man hat sich dazu entschieden, eine neue Landschaft zu erschaffen, die morphologisch als “künstliche Natürlichkeit” definiert werden kann: eine Art neuer Hügel, derbefähigt ist, sich in die Skyline der umstehenden Berge einzufügen und gleichzeitig von einem wichtigen natürlichen Territorium erzählen kann, indem er Formen, Linien und Farbe hervorbringt, die einen wichtigen Teil des Umweltsystems des Talkessels von Bozen ausmachen. Der Gebäudekomplex besteht zusammenfassend aus zwei großen Volumina, die den Hauptausrichtungen des Bauloses folgen in Richtung Autobahn auf der einen Seite und entlang des Flusses Eisack auf der anderen.
Publiziert: Modulo n.383, be-ma editrice, pp.226-235, 2013 l'Arca n.203, p.88, 2005 Architetti idee cultura progetti n.7/8, maggioli editore, pp. 4-5, 2005