Auf 1.600 m Meereshöhe, oberhalb des vom Tourismus stark geprägten Dorfes St. Ulrich im Grödnertal, wollte der Bauherr sein Refugium bauen. Den Alltag hinter sich lassen und die Ruhe genießen. Abgeschieden und in idyllischer Lage, eingebettet in Wald und Wiesen, steht das kleine Holzhaus allein da, mit Blick in Richtung St. Ulrich und der Seiser Alm. Beim Herantreten verrät das Bauwerk nichts von seiner inneren Komplexität. Von der Stirnseite wirkt es fast schon abweisend. Die Besonderheit der Bauaufgabe bestand darin, alle nötigen Funktionen welche man im Alltag benötigt, auf 35m² Fläche unterzubringen. So entstand die Idee, alle erforderlichen Räume rund um einen offenen Innenhof zu gliedern. Durch diese Anordnung wurde Intimität und gleichzeitig auch spannende Sichtbeziehungen zwischen Schlafbereich, Küche, Wohnbereich und der Natur geschaffen. Der instabile Untergrund erforderte eine solide Fundamentausbildung. Darauf wurde ein hinterlüfteter Bodenaufbau aus Kanthölzer und Holzfaserdämmung aufgesetzt. Der Holzständerbau wurde in der Werkstatt vorgefertigt und innerhalb eines Tages an der Baustelle montiert. In Anlehnung an die natürliche Umgebung wurde der gesamte Baukörper mit vertikalen, schwarz lasierten, sägerauen Fichtenbretter verkleidet. Die vorgesetzten vertikalen Kanthölzer erden das Bauwerk und lassen es gleichzeitig mit der Umgebung verschmelzen. Auch der innere Kern wurde mit ausgewählten lokalen Materialien verarbeitet. Der gesamte Innenraum, vom Boden über Wand bis zur Decke, wurde mit sägerauen Fichtenbretter ausgekleidet. Nur im kleinen Bad wurde mit einer Spachteltechnik Boden und Wand veredelt. Der Schlafraum wurde mit Nadelfilz an Wand und Decke ausgekleidet. Die Auswahl der Materialien und die handwerkliche Verarbeitung vermitteln das Gefühl von Geborgenheit und Tradition. Das kleine Holzhaus auf 1600m verrät beim Herantreten nichts von seiner Komplexität im Innenraum. Von der Stirnseite wirkt es fast schon abweisend. Die 35m2 Wohnfläche wurden um einen nach Aussen hin offenen Innenhof gegliedert. Die vertikal verlegten sägerauen Fichtenbretter wurden schwarz lasiert. Dazu geben vertikale Kanthölzer der Fassade mehr Tiefe. Bei den Terrassen hingegen lösen sich diese Kanthölzer je nach Bedarf zu verschiedenen Lücken auf. Der Holzständerbau wurde in der Werkstatt vorgeferdigt und innerhalb eines Tages an der Baustelle montiert. Der instabile Untergrund erforderte eine solide Fundamentausbildung. Darauf wurde ein hinterlüfteter Bodenaufbau aus Kanthölzer und Holzfaserdämmung aufgesetzt. Der Innenraum wurde vom Boden bis zur Wand und Decke mit sägerauen Fichtenbretter ausgekleidet. Nur im kleinen Bad wurde mit einer Spachteltechnik Boden und Wand verkleidet. Der Schlafraum wurde mit Nadelfilz an Wand und Decke ausgekleidet. Spannende Sichtbeziehungen zwischen Schlafraum – Küche und Wohnraum welche sich um den Innenhof gliedern.
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