Das historische Gebäude am Musterplatz erstreckt sich von der Mustergasse bis zu Silbergasse. Um eine barrierefreie Zugänglichkeit zu den unterschiedlichen Bereichen gewährleisten zu können, musste ein Aufzug eingeplant werden. Die Suche nach einer geeigneten Position erwies sich als schwierig und wurde schlussendlich in der Mitte des langgestreckten Gebäudes platziert und an produkteigene Maße angepasst werden. Der Aufzug erschließt beide Haushälften. Im Bereich der Terrasse wurde der Aufzug mit einem dunklen Streckmetall verkleidet, um diesen einen leichteren Eindruck verleihen zu können. Das Streckmetall dient gleichzeitig als Rankgerüst für Kletterpflanzen. Um ins 1. Obergeschoss zu gelangen, muss ein Höhenunterschied von ca. 1 Meter überwunden werden. Hierfür wurde eine Hebeplattform geplant, welche bündig in den Boden integriert wurde. Durch diese Maßnahme war es auch möglich, Arztambulatorien im 1. Obergeschoss vorzusehen. Diese Ambulatorien sollten vom Rest des Gebäudes (Büros und Wohnungen) abgetrennt werden, deshalb wird das Treppenhaus durch eine filigrane Glaswand umschlossen. Das gesamte äußere Erscheinungsbild der Dachlandschaft und seine Aufbauten sollten vereinheitlicht werden. Somit wurden Pergolas auf den Dachbereichen vorgesehen, welche derart gestaltet wurden, dass eine formale Einheit entstand.