(engl./ Formation, welche in Gebirgslandschaften aus dem Erosionsprozess entstanden ist) ist ein Dachaufbau auf einem zweistöckigen Einfamilienhaus aus den 60iger Jahren. Das Projekt wurde als Parasit entwickelt, welcher in seiner Ausformung vom Layout und Tragsystem seines Wirtes gestartet ist und stufenweise zu seinem eigenen unabhängigen und unverkennbaren Charakter gefunden hat. Das Projekt besteht aus einer Serie von Metall- und Holzrahmen, welche durch ihre Aneinanderreihung an die Formationen der umgebenden Bergwelt der Dolomiten erinnern. Die Formation des Aussenraums bestimmt auch das Raumerlebnis innen, welches zum Spannungsfeld der Wahrnehmung wird: ungewohnte Winkel, immer in Bezug gestellt zum karthesischen System, lassen immer neue und unverkennbare Raumkonstellationen sichtbar werden. Die geschichtete Morphologie und das Konstruktionssystem des Aufbaus ist vom Modul der außen liegenden Treppe ausgegangen, welche den Dachaufbau unabhängig vom Bestandsgebäude erschließt. Das Modul eben dieser Treppe wurde multipliziert und in den Achsabstand der außen liegenden und sichtbaren Stahlträger transportiert. Diese Stahlträger beschreiben die sich kontinuierlich transformierende Geometrie des Dachaufbaus. Die Innenräume sind eine Reflexion der äußeren Geometrie, welche sich über gefaltete Flächen definiert, die das Volumen mit dem Höhenversatz unterstreichen. Der Charakter der Geometrie ist über den Übergang vom karthesischen System des Bestandshauses hin zur weichen Morphologie des Dachaufbaus bestimmt.
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Projektmitarbeiter:
Peter Pichler, Libny Pacheco, Claude Ballini
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