Cube House

Einfamilienhaus

Baujahr

Fertigstellung 2008

Zone

Pustertal

SEXTEN

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard A

Architekt/Partner

Studio Plasma studio

Arch. HELL ULRIKE

Arch. Eva Castro

Arch. Holger Kehne


Projektmitarbeiter:

Arch. David Preindl
Arch. Angelika Mair

Das Einfamilienhaus liegt in Hanglage mitten des dichten Dorfkerns, die Begrenzung der baubaubaren Fläche sowie die exponierte Lage waren entwurfsbildende Parameter für das Gebäude. Das Volumen steckt in der Erde und öffnet sich mit überdachten Parkplätzen zur Strasse hin. Von diesem Zugangsniveau führt eine Treppe in die mittlere Ebene, wo sich die Wohnbereiche mit großzügigen Terrassen befinden und weiter in die obere Ebene, welche als Schlafgeschoss dient. Die beschränkt mögliche Volumenentwicklung einerseits und das geforderte Raumprogramm andererseits bedingen, dass die Erschließung in vertikaler ebenso wie auch in horizontaler Ebene sehr kompakt und strikt organisiert werden musste: - in der Wohnebene werden die einzelnen Funktionen um den zentralen Erschließungskern und ein raumteilendes Element, welches Möbel, Ofen und Installationsschacht in einem ist, herum organisiert. - die Räume in der oberen Ebene werden so angeordnet, dass die Erschließung den kleinst möglichen Platz einnimmt. Die Treppe ist ebenso als minimal flächenverbrauchendes Element ausgeführt, eine langer Schlitz wirft Tageslicht in den Treppenraum und lässt den Blick frei in die umgebende Landschaft. Das Gebäude gibt den Blick auf die umgebende Berglandschaft und den historischen Dorfkern frei, befindet sich aber durch seine Lage an einer Strasse an einer exponierten Stelle – es sollte daher die Aussicht in den Raum geholt, neugierige Blicke von außen aber über einen Schutzmantel abgewiesen werden. Das Gebäudevolumen öffnet sich somit mit großzügigen Verglasungen, nicht zuletzt um den relativ kleinen Innenraum optisch vergrößern. Eine zweite Hülle aus Lärchenholzlatten stülpt sich um das Volumen, sie bildet gewissermaßen ein Schutzschild, wendet Blicke ab und ist gleichzeitig das verbindende Element zwischen umgebendem Terrain, Gebäude und Dachfläche. Ausblicke werden freigegeben, Blicke gerahmt und Einblicke verwehrt.

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