Ziel des Projektes war die Anpassung der Berg- und Talstation der Ifinger Seilbahn an den heutigen technischen Standards. Die Seilbahn befindet sich am Stadtrand Merans und verbindet die Stadt mit dem bekannten Ski- und Wandergebiet Meran 2000. Der Eingriff verlangte dabei den Totalabbruch und Neubau der alten Gebäude mit dem Ziel, den Nutzern bestmöglichsten Komfort in einem zeitgemäßen architektonischen Rahmen bieten zu können. Die beiden Seilbahnstationen setzen sich im Wesentlichen jeweils aus drei sich in Material, Form und Funktion eindeutig unterscheidenden Baukörpern zusammen: Einen massiven, in Sichtbeton ausgeführten Sockel, welcher die jeweiligen Technik- und Nebenräume aufnimmt, den verglasten Zugangsbereichen und den aus rotem Streckgitter verkleideten Einhausungen der Seilbahntechnik. Die Gestaltung der Einhausungen mit der Signalfarbe Rot unterstreicht den dynamischen Prozess des An- und Abfahren der Kabinen, sorgt für einen hohen Erkennungswert und verbindet optisch die Tal- und Bergstation miteinander.
Auszeichnungen: Südtiroler Architekturpreis, 1. Preis, Kategorie: tourism, 2013; ISR Architektur Award, shortlist, 2013; Iconic Award, winner, 2014; Premio Architettura Città di Oderzo, mention, 2014
Publiziert: Biennale Sao Paolo 2011 (Brasilien); Zeitschrift Detail 9/2013; Südtiroler Architekturführer 2013; Turrisbabel Nr.92, 03/2013