Sporthotel Paradiso

Tourismus & Gastronomie

Historische Bauten

Baujahr

Fertigstellung 1936

Zone

Vinschgau

MARTELL

Bautyp

Neubau

Klimahaus Standard - Keine Angabe

Privat

Bauherr Emilio Penati

Architekt/Partner

Arch. Gio Ponti

Publikationen

Südtiroler Architekturführer 1993
Projekt von der Südtiroler Architekturstiftung eingetragen

Einsam steht das Sporthotel Paradiso auf 2100m Meereshöhe im Talschluß von Martell: mit seinem leichten Schwung, dem schrägen, auskragenden Pultdach und der nach Süden gerichteten Fassade nimmt es die Bewegung der umliegenden Berge auf. Das Hotel bot den urlaubshungrigen Städtern in der Einöde jeglichen Komfort, z.B. einen Friseursalon und Massageräume; die Zimmer waren verschiedenfarbig und nach Preiskategorien angeordnet: Ein- und Zweibettzimmer, Touristenzimmer mit Stockbetten und im Dachgeschoß das Matratzenlager; insgesamt 250 Betten. Die Inneneinrichtung, von der nur mehr wenige Aufnahmen erhalten sind, war eigens für das Haus entworfen worden. Ursprünglich war die Fassade grün gestrichen, der Sockel weiß. 1949 musste das Hotel Konkurs anmelden, 1952 wurde es von venezianischen Reeder Bennati, der auch das Hotel Bristol in Meran bauen ließ, angekauft, um einen Seitenflügel erweitert und mit rosso veneziano gestrichen. Seit 1956 steht das Hotel leer und verfällt.

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